Dienstag, 17. Januar 2006

National Parks

Nun hat uns hier der Winter doch noch eingeholt. Auf unserer Fahrt in den Zion National Park war es wettermaessig nicht mehr ganz so sonnig wie bis anhin. Doch wenn dann die Sonne durchdrang, war der Anblick der gigantischen Felswaende tatsaechlich so, wie man es von Prospekten und Postkarten her kennt: die orange-roten Felsen leuchten extrem in der Sonne, und je nach Lichteinfall wechseln die Farben staendig. Im Sommer ist es nicht erlaubt, hier mit dem Auto durchzufahren, da sonst ein Chaos entstehen wuerde, jetzt im Winter aber, wo nicht viele Touristen hier sind, kann man problemlos mit dem Wagen in den Park. Natuerlich haben wir uns nicht damit begnuegt, sondern sind in unsere Wanderschuhe gestiegen und in die Hoehe gekraxelt - um wiederum eine spektakulaere Sicht in den Canyon zu geniessen. Es gibt hier verschiedene ausgeschilderte Hiking-Trails in verschiedenen Schwierigkeitsstufen, so dass man sich kaum je verlaufen kann. Am Abend, als wir dann zurueck in unseren Unterkunftsort Springdale gefahren sind, hat dann allerdings ein Schneegestoeber eingesetzt und es wurde biestig kalt.

Am naechsten Morgen war bereits wieder schoenstes Wetter mit knuetschblauem Himmel. Die roten Felsen hatten alle weisse Schneehaeubchen auf, was wiederum ein voellig anderes Bild ergab. Wir fuhren gleich nochmals in den Zion Park und stiegen erneut in die Hoehe, diesmal von einer anderen Seite her. Die Srasse war aber an den schattigen Stellen bereits schneebedeckt und eisig, so dass wir mit der entsprechenden Vorsicht fahren mussten.

Dann aber gings weiter zum Bryce Canyon National Park. Hier war es dann noch extremer, -5 Grad C, und ein bissiger Wind blies uns um die Ohren. Viele der Parkwege waren wegen des Schnees geschlossen, aber es gab doch einige Zufahrten, die offen gehalten wurden und man so die orange-roten erodierten Sandsteinformationen bewundern konnte. Dies zusammen mit dem blauen Himmel und dem weissen Schnee wirkte fast kitschig... Waehrend man sich im Zion National Park im Tal befindet und in die Hoehe schaut, faehrt man im Bryce Canyon auf einem Plateau und schaut in die Tiefe - und eben auch in die unendliche Weite - wir konnten uns kaum sattsehen.

Unser Etappenort war Panguitch, ausgangs des Parks. Hier und auch in anderen Orten rund um die Parks reiht sich Motel an Motel, man kann sich etwa vorstellen, wie es da im Sommer zu und hergeht. Jetzt wirken diese Orte fast ausgestorben und oed und man kann problemlos eine Unterkunft finden ohne vorher zu reservieren. Aber eben, heizbar muss die sein - heute zeigte das Thermometer -15 Grad C an!!! Zum Glueck hat mir Stan in San Diego einen Taschenrechner mit auf den Weg gegeben, so dass ich die jeweils angezeigten Grad Fahrenheit mittels einer komplizierten Formel auch umrechnen kann...

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